März 2017:
Im Kunstunterricht befasste sich die Klasse 4c mit dem Thema „Aufräumen“. Zuhause eher ein ungeliebtes Thema, in der Schule jedoch ein großes Vergnügen. Zunächst holten wir uns Rat vom Profi: Ursus Wehrli, ein schweizer Künstler, der das Aufräumen zur Kunst gemacht hat. Er sortiert Gegenstände, aber auch Kunstwerke nach den Kriterien Farbe, Form und Größe.
Zunächst sahen wir einige kurze Filme über seine Arbeiten an, dann legten wir selbst los. Alles wurde auf Wehrlis Art aufgeräumt: Kreiden, Ordner, Magnete, Schuhe, Jacken, Kunstboxen, Bauklötze, Gummibären, sogar sich selbst räumten sie auf. Die Gummibären waren am Ende der Stunde allerdings irgendwie weg. Haben die Kinder wohl endgültig aufgeräumt.
In den Büchern des Herrn Wehrli holten wir uns nun Anregungen, wie man ein Gemälde „aufräumt“. Dazu muss dieses zunächst mit der Schere in seine Bestandteile zerlegt werden und danach wieder „ordentlich“, also nach Farbe, Form und Größe geordnet, zusammengesetzt werden.
Nun machten wir uns über die Gemälde verschiedener Künstler her: Klee, Mondrian, Matisse, Alt und Miró wurden auf diese Weise aufgeräumt. Das war ganz schön viel Arbeit! Die Ergebnisse können sich allerdings auch sehen lassen. (Tina Renner)
Ich finde das Projekt super und bin gerade selbst so ziemlich das gleiche am planen. Für meine jüngeren Kinder bin ich daher auf der Suche nach Bildern, die sich leicht zerschneiden lassen (möglichst gerade Linien und klare Formen). Wie heisst das Werk von Paul Klee mit den orangenen und grünen Flächen?
vielen Dank und lg, Lara
Hallo Lara!
Das Bild von Paul Klee heißt „Landhaus Thomas R“.
Sorry für die späte Antwort, ich hoffe, es kommt noch rechtzeitig.
Viele Grüße
Tina Renner
Hallo!
Das Projekt sieht großaertig aus! Möchte es mit meinen Kindern auch gerne machen. Woher haben Sie denn die Bilder welche die Kinder zerschnitten haben? Aus einem bestimmten Buch?
Ganz liebe Grüße
Hallo Lisa,
schön, dass Ihnen das Projekt gefällt. Die Bilder zum Zerschneiden waren Fotos. Ich habe mir Bilder gesucht, die einen klaren Aufbau haben, und diese dann abfotografiert. Diese Fotos habe ich dann je zweimal in Größe 13 x 18 cm machen lassen. Man braucht zum Vergleich ja noch ein Original. 😉
Ein bestimmtes Buch gibt es also nicht.
Viele Grüße
Tina Renner